Dienstag, 16. Juli 2013

Von fies zu harmlos


Recycling mal auf eine andere Art. Schon länger war ich am Überlegen, ob man einfach die Scherben vom Bahnsteig oder aus dem Wald ( oder wo die Menschen sonst auf die irrwitzige Idee kommen, Flaschen zu zerschlagen und die Scherben Lebewesen verletzten können) einschmelzen kann, um daraus kleine, runde, für die Füße harmlose Perlen zu machen.
Die Gläser mit den anderen Gläsern, die ich habe, zu mischen ist nicht möglich. Das würde nur springen. Aber gerade diese einfarbigen, sehr puristischen Perlen gefallen mir unter dem Aspekt, dass es mal Glasflaschen/Glasscherben waren und diese nicht mehr in der Natur herumliegen.

Liebe Grüße
Anne


6 Kommentare:

  1. Hallo Anne,

    mir gefallen die Perlen sehr gut und auch ihre Geschichte.
    Als ich mal an der Ostsee war, habe ich viele abgeschliffene Scherben gefunden. Hat mich daran erinnert, dass auch mein Leben irgendwie in Scherben gegangen ist, und dass auch Scherben sehr schön sein können, wenn sie abgeschliffen, oder wie bei dir umgeschmolzen sind. Meine matten Scherben stehen in der Wohnküche in einem Glas und erinnern mich daran.

    Lg Anne(Rosendame)

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  2. Tolle Idee, gerade das puristische gefällt mir sehr. Schleifst du das Glas?

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    1. Nein ich schmelze die Scherben am Brenner ein und wickel das geschmolzene Glas um einen Perldorn (dadurch entsteht das Loch).

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  3. Die ganz hellen Grünen und die Durchsichtige...die sind klasse :o))

    Sehr schöne Idee!!

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  4. Mal abgesehen davon, daß das eine sehr schöne Wiederverwendung von Glasmüll ist, gefallen mir die Farben der Perlen auch ganz besonders gut.
    LG von Juliane

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  5. Ich sammle vor allem die matt geschliffenen Glasscherben am Strand und setze sie in der Tiffany-Technik zu Glasbildern zusammen.
    In meiner Ausbildung schmolzen wir Flaschenscherben auf Glasscheiben auf - eine schwierige Technik. Wenn's mal zu keinen Bruch kam sah das Ergebnis immer toll aus.
    Die Scherben zu Perlen zu schmelzen ist eine grandiose Idee. Es juckt mir richtig in den Fingern :-)

    Viele Grüße,
    Karin

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