Mittwoch, 31. Juli 2013

Holznadeln

Ich dachte mir, ich zeige ich mal, wie bei mir die Nadeln entstehen.
Sicherlich kann man auch Nadeln aus Buchenrundhölzern oder Eisstielen bzw. Essstäbchen fertigen,
aber ich schnitze meine Nadel eben gerne aus den toten Ästen von Bäumen und Sträuchern,
die ich so sehe oder selbst im Garten habe.


So sieht ein Teil meines Sammelsuriums aus. Daraus werden Stück für Stück kleine, größe, dicke und dünne Nadeln. Mir gefällt es einfach die Nadel so aus dem Holz zu "befreien" wie es gewachsen ist.
Dadurch entstehen die verschiedenen Nadelformen und -größen.


Das sin schon vorbereitete Nadeln im sehr rohen Zustand. Manche haben schon ihre Form bekommen, andere wurden erstmal nur von der Borke und dem Bast befreit.


Diese fünf Nadeln habe ich heute Morgen vorbereitet. Weiter geschnitzt und dann mit verschiedenen Schleifpapierkörnungen glatt geschmirgelt. Ich liebe es, wenn das Holz so ausschaut. Weich und dennoch noch ganz viel Raum zum Arbeiten - eben noch nicht fertig, aber willig ;)


Hier sind auch die fünf Nadeln von heute Morgen dabei sowie zwei Nadeln, die ich noch ölen und wachsen bzw. polieren musste. Von oben nach unten haben wir folgende Hölzer:
Zypresse, Mahonie, Holunder, Rose, Himbeer, Mahonie und Rose.
Die kleinste Nadel misst 5, die größte 14 cm.

So, nun kribbelt es mir noch immer vom Schleifen und Bohren in den Fingern :)
Ich wünsch euch einen schönen Tag,
Anne

Dienstag, 30. Juli 2013

Von Wolle und Holz

Da das Leben ja nicht nur aus Prüfungen und Klausuren bestehen kann, sie zur Zeit aber mal wieder gebündelt für Stress und kleine Panikattacken sorgen ( Prüfungsangst³), bin ich nach der heutigen Prüfung etwas Wolle "räubern" gegangen - so als Belohnung für mich selbst :)
Belohnungen sind immer gut und machen solch einen Tag doch um einiges erträglicher.


Ich hab zwar eigentlich genug Wolle - aber ich wollte mal was nicht pflanzengefärbtes zum Nadelbinden haben, was buntes, passend für den kommenden Herbst.
Fündig würde ich bei diesen drei Färbungen, je Farbe wanderten zwei Knäule in den Rucksack.
Eines davon habe ich schon angenadelt und freue mich nun auf regnerisch-nebelige Tage :D


Nicht, dass ihr denkt, ich würde nun Treibholz sammeln, das gibt es hier nicht. Aber auf meinem Uniweg gibt es eine Straße, gesäumt von Kastanien und da drunter wachsen Mahonien. Das ist das Totholz, aus dem nun schöne gelbe Nadeln werden sollen.
Und da heute anscheinend der Tag des Bäumeschneidens ist ( meine Blutbuche zum Färben ein paar Häuser weiter steht auch nicht mehr) hier noch zwei Stücke von einem alten Rosenstock.
Auch daraus werden Nadeln.


Die Tage werde ich mal ein oder zwei Telefonate bezüglich der Vor- und nachteile eines Gewerbescheins für mich als Student führen. Vielleicht gibt es ja schon bald die Möglichket, meine gefärbte Wolle und die gefertigten Nadeln an die Frau zu bringen ;)

Liebe Grüße in die Runde,
Anne

Montag, 29. Juli 2013

Amalfi-Zitronenkuchen

Fürs Wochenende hatte ich einen Kuchen backen wollen und entschied mich wegen der Hitze für etwas einfaches und erfrischendes. Einen Zitronenkuchen nach Amalfi-Art.


Ich finde es gibt nichts schlimmeres, als an einem trockenen Kuchen fast zu ersticken...daher ist dieser Kuchen auch richtig schön saftig und passt toll in dieses Sommerwetter.
Außerdemist er sehr leicht zuzubereiten, so dass auch die Kleinsten Spaß am Backen haben.

Zutaten:

4 Eier
250g Butter
250g Zucker
500g Mehl
1 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
125 mL Milch
3 unbehandelte Zitronen

Die Eier in einer Rührschüssel schaumig schlagen und mit der Butter und 200g Zucker zu einer glatten Masse rühren. Den Saft und die Schale von zwei Zitronen sowie nach und nach die restlichen Zutaten hinzufügen. Erst auf kleiner Stufe, später auf höchster Stufe verrühren.
Die Springform fetten, mehlen und den Teig bei 150°C Umluft etwa 50-60 Minuten backen.
Während der Kuchen auskühlt in einem kleinen Topf den Saft und die Schale der letzten Zitrone mit den 50g Zucker zu einem dünnen Sirup einkochen lassen. Den lauwarmen Kuchen mit einem Holzstäbchen löchern und den warmen Sirup darüber gießen. Vor dem Genießen den Kuchen zuende auskühlen lassen.

Der Kuchen wird durch den Sirup oben saurer sein als unten - einfach nur lecker :)

Liebe Grüße
Anne

Donnerstag, 25. Juli 2013

Und sie blüht!

Die Stockrose hat heute die Blütenknospe geöffnet und sie ist einfach wunderschön :D



Dunkelrot, nicht so tief wie die "schwarze" Stockose - aber dafür gefüllt. Ich hoffe, dass die Bienen noch zum Bestäuben dran kommen, denn davon hätt ich gerne Samen fürs nächste Jahr.
Zum Vergleich hier die schwarze Stockrose.



Hier die Färbungen von gestern mal auf einen Blick - die Kammzüge trocknen noch.
In der Mitte: 2. Zug auf 100% Merino-Sockenwolle.
Oben auf 12 Uhr im Uhrzeigersinn: Dochtwolle 2. zug, Dochtwolle 3. Zug, Sockenwolle 3. Zug, Sockenwolle 3. Zug (über Nacht im Farbbad gelassen - Wolle vom Flinkhof), Garn für die Tunika 1. Zug und Dochtwolle 1. Zug.

Es war im übrigen Krapp - ich wollte es in Stücken kaufen, aber Wolle T.... hatte es nicht liefern können. Bekam keine Infomail, gar nichts. Nach einem kurzen Beschwerdeanruf bekam ich dann das Krapppulver zugesendet...was ganz nett ist, aber mit den Wurzelstücken, eingeweicht und püriert, habe ich ein tieferes Rot erzielt gehabt.


Heute kam dann die nächste Färbung dran, nämlich mit henna. Das Pulver staubte hier in seiner Tüte schon richtig ein und so hab ich es gestern noch schnell eingeweicht.
Ich hab immer gelesen, dass es Orange färben sollte - hier ist es eher ein Goldton geworden.
Links ungebeizte Dochtwolle, Woll-Seidenmischung und gebeizte Dochtwolle, alles in einem Zug.


Und damit ich die ganze gefärbte Wolle auch weiter verarbeiten kann, sind nun weitere Nadeln in meinem Mäppchen eingezogen. Diese hier hab ich aus einem holzigen Stück Himbeer geschnitzt und sie ist ganz weich :)


Und diese beiden Schönheiten kamen heute per Post von Heike bei mir an als Tauschgeschäft.
Mooreiche und Birne. Nun muss es einfach wieder etwas kühler werden.

Liebe Grüße
Anne

Mittwoch, 24. Juli 2013

Gartenglück

Gestern gab es für unsere Region eine Unwetterwarnung und es ist tatsächlich ganz schön wndig geworden und hat etwas geregnet. natürlich nicht in dem Maße, dass ich was davon im Garten gehabt hätte. Ich kann noch immer auf den Boden der Tonnen schauen.
Der Wind hatte aber auch seinen Tribut gefordert: fast alle Aprikosen lagen auf dem Boden...uns sagen zum Teil nicht mehr wie Aprikosen aus. Entweder angefressen oder zerdetscht...schade.
Das sind sie Aprikosen, die ich noch retten konnte. Lecker sind sie alle Male.




Somit habe ich heute anstatt mit Regenwasser zu färben mangels Wasser stilles Mineralwasser in den Garten geschleppt...sah aus wie ein kleiner Packesel...was tut man nicht alles für das liebe Hobby.

Während die Färbung so vor sich hin simmerte...und immer mal wieder Wolle in den Topf wanderte,
füllte sich so langsam das Reckchen( so heißt hier die Wäschespinne..oder wie ihr das auch immer nennt xD)


Zwischen den Zügen bin ich im Garten mal hier und da schauen und Unkrautjäten gewesen:


Mein erster Kürbis ist zu sehen :) und die Zucchini lassen sich auch schon blicken.



Die vor ein paar Wochen aus dem Baumarkt mitgenommene und in den Garten gepflanze Stockrose will dieses Jahr noch blühen, anscheinend in einem Rot. Ich hatte eigentlich eine orange-ungefüllte Pflanze gekauft, somit st es nunmehr noch spannender, wie die Blüte aussehen wird.


Und fürs Abendbrot ist auch schon gesorgt - konnte nicht widerstehen und musste ein paar Kartoffeln, sowie Bohnen, Bohnenkraut und Salat (nicht auf dem Bild) ernten.


Liebe Grüße
Anne

Dienstag, 23. Juli 2013

Ommm~ Nadelbinden

Immer mal wieder probiere ich im Nadelbinden mir unbekannte Stiche aus.
Zur zeit ist es ein richtiger Fadenfresser! Aber sehr, sehr meditativ...
ich glaub ich saß noch nie so entspannt und ruhig in einer Klausur.


Da ich mit dem Stich noch nicht so gut vertraut bin, arbeite ich ihn erst einmal nur in der Runde.
Später trenne ich ihn an einer Stelle auf und nähe ein neues Nadelmäppchen daraus.
Aber dazu und zum Stich später mal mehr.

Geht mir bloß nicht bei der Hitze ein..
Liebe Grüße,
Anne

Sonntag, 21. Juli 2013

Nadelbinden - Dalby-Stich


Der Dalby-Stich ist einer der Stiche, die bis in die heutige Zeit in Skandinavien überdauert haben. Allgemein ist dieser Stich sehr beliebt, da er auch bei Anfängern schnell eine gleichmäßige Struktur zeigt und weder zu fest, noch zu locker ist.


Dalby-Stich in der Hansen-Notation:
UOU/OUOO   F1

Für die Freihandmethode:
Unter den ersten Faden, über den zweiten und wieder unter den dritten, wenden,
über den ersten under den zweiten und wieder über die nächsten beiden Fäden.


Für die Daumenfesselmethode:
Dieser Stich hat eine aktive Daumenschlaufe(DS) sowie zwei hintere Schlaufen(HS).
Die ältere Schlaufe werde ich hier HS2 nennen, die jüngere/vordere HS1.
Es wird mit der Nadel von vorne in die HS1gestochen, dann von hinten in die HS2, wodurch sich diese Schlaufe wie beim Oslo-Stich verdreht. Abschließend sticht man unter die DS und den Arbeitsfaden.

Der Arbeitsfaden liegt wieder links vom Daumen.

Das klingt jetzt vielleicht recht kompliziert und bedarf anfangs etwas Fingerspitzengefühl, aber probiert es ruhig aus, das wrd schon klappen :)


 

Wir fangen wie üblich mit der "Brezel" an -  der Arbeitsfaden liegt links, das Fadenende rechts.


Der Arbeitsfaden wird zweimal um den Daumen gewickelt, damit wir auf eine DS und die beiden HS 1und 2 kommen.


Mit der Nadel von vorne in die HS1 stechen.


Nun wird es etwas komplizierter, aber lasst euch nicht verwirren.
Auf diesem Bild steche ich von vorne in die HS2 ein, aber nur, damit ich besser von hinten einstechen kann. Das kannst sonst ganz schön friemelig werden.



Es wird also von hinten in die HS2 gestochen. Dabei fällt die HS1 von der Nadel, das muss so.


Mit der HS2 auf der Nadel wieder in die HS1 von vorne einstechen. Die HS2 wird nun automatisch verdreht.


Nun stechen wir mit der normalen HS1 und der verdrehten HS2 auf der Nadel unter der DS und dem Arbeitsfaden ein.


So sieht der Dalby-Stich dann aus.

Liebe Grüße,
Anne


P.S.: Rechts unter dem Bild mit den Nadelbinseiten findet ihr eine Abstimmung darüber, was mit dem Kurs nun passieren soll, sprich, ob er hier bleibt oder seinen eigenen Blog bekommt.

Freitag, 19. Juli 2013

Urlaubsfotos

Jetzt, knapp eine Woche nach unserem Urlaub, hat sich alles wieder etwas gelegt, der Alltag ist wieder da und die Urlaubsaltlasten (Wäsche und co.) sind auch beseitigt. Aber wenn ich mir die Fotos so anschaue, dann möchte ich eigentlich ganz gerne wieder da oben sein.

Am Mittwoch hatten wir das Auto gepackt, eine Freundin eingesammelt und fuhren zu dritt hoch in den Norden nach Schleswig. Ausnahmsweise gab es mal keinen Stau, selbst am Elbtunnel nicht, und so konnten wir uns am frühen Abend in unserem Zimmer einrichten.

Aber an Schlafen war noch lange nicht zu denken, denn nach der stundenlangen Autofahr fehlte uns etwas Bewegung und wir machten uns auf, die Gegend zu erkunden.


An der "Strandpromenade" ging es Richtung Hafen am Rand der Schlei entlang.


Mit den Füßem im Wasser saßen wir eine ganze Weile auf dem Steg und ich genoss das Schreien der Möwen. Keine Ahnung, wie es Menschen geben kann, die diese Geräusche nicht mögen.
Anhand der Bilder sieht man aber auch schon, dass es anfing zu dämmern, also machten wir uns wieder auf den Rückweg zur Pension. Schließlich wollten wir für den nächsten Tag ausgeschlafen sein :)

Am nächsten Morgen überraschte uns ein riesiges Frühstück (mein Mann hat es sich nicht nehmen lassen und das Angebot angenommen, zu jedem der vier Frühstücke ein gekochtes Ei zu essen xD)
und für mich als Kaffeemuffel gab es auch meinen geliebten schwarzen Tee mit Milch und Zucker.
Gut gesättigt und gerüstet fürs warme Wetter ging es am Donnerstag nach Haithabu.
Das Wikingermuseum liegt am Haddebyer Noor, einer "Ausbuchtung" der Schlei.
An diesem Wochenende war Sommermarkt und das war auch der Grund, weswegen wir zu diesem Termin da waren. Denn so gut das Museum auch sein mag, belebt hinterlässt das nachgebaute Dorf doch einen ganz anderen, tiefer Eindruck.

Charmant gezeichnete Karte der Umgebung :)




Natürlich nutzen wir auch den Markt um ein paar Kleinigkeiten zu erstehen - so landeten am Ende des Markttages ein Bernstein sowie eine neue Nadel zum Nadelbinden in meiner Tasche. Diese Nadel hatte Heike alias Hekja gemacht gehabt - ihr "Silberfischchen", wie sie die Nadel nannte und nun auch von uns so genannt wird. Für sie malte ich dann Zuhause auch dieses Bild.


Nachdem wir nun den Markt erfolgreich besichtigt hatten, wollten wir uns noch die Runensteine anschauen und schlugen den Wanderweg ums Noor ein. Da stand so manch ein großer Baum, unter dem ich mir dann klein und dicklich wie ein Hobbit vorkam xD

Ich an eine Eiche gelehnt...und ich bin 1,55m- ein riesiger Baum
Nach nassen Füßen (der Weg zur Brücke war überschwämmt) waren wir dann am großen Sigtrygg-Stein. Das Original steht im Museum - aber es war dennoch schon, in der Natur davor zu stehen.
Der Sigtrygg-Stein stammt wohl aus dem 10. Jahrhundert und der altnordische Text aus ihm besagt folgendes:

asftither : karthi : kumbl (:)
: thaun
aft: sikfriku :
sun : [:s]in : aui : knubu

Asfrig machte (dieses) Denkmal für Sigtrygg, ihren und Gnupas Sohn.


Großer Sigtrygg-Stein
Am kommenden Tag fuhren wir nach Ribe, Dänemark.
Dort gibt es zwei Museen zum Thema Wikinger, wobei wir nur das Ribe VikingeCenter wirklich empfehlen können. Beim anderen hat man halt wirklich das typische Museum, und nach einer kleinen Ausstellung zum Thema Wikinger, ist man auch ganz schnell wieder im Mittelalter. Aber wer sich die Stadtgeschichte Ribes ansehen will, kann dort wirklich viel erfahren.

Von der nordischen mythologie inspirierter Wandquilt

Im Ribe VikineCenter gibt es zahlreiche Nachbauten der damaligen Langhäuser, die man auch betreten darf. Innen lebten Leute, die für die Besucher versuchen, die damalige zeit so gut wie möglich darzustellen. Man konnte sich gut mit ihnen unterhalten, viele Sprachen Deutsch, ansonsten wurde eben Englisch gesprochen. Schön war auch, dass neben den Häusern auch die damaligen Pflanzen in einer kleinen Form des Ackerbaus angepflanzt wurden und überall Hühner, Kühe, Schafe und Islandponies waren. Für die Kinder gibt es neben den "langweiligen" normalen Wegen, ganz viele Spiel und Spaß-Stationen, an denen sie sich austoben können. So wird es eben nie langweilig.

Neben Haithabu war Ribe auch ein großer Handelpunkt und auch hier gab es einen kleinen Markt im Stil der damaligen Zeit. Viele schöne Dinge hätte ich da kaufen können, habe es aber zum Glück nicht getan ;) Aber zwei Kleinigkeiten kamen dann doch noch mit: ein kleiner Wetzstein für den Gürtel (es gibt nichts schlimmeres als auf einem Con oder sonst wo ein stumpfes Messer zu haben) und wieder eine Nadel, dieses mal aus Knochen und mit über 10cm recht lang.

Meine Nadeln aus Haithabu und Ribe

Einem jungen Glasperlenmacher aus Deutschland habe ich auch über die Schulter geschaut, etwas gefachsimpelt und mich wieder etwas vom Feuer und Glas in den Bann ziehen lassen :)
Dann mussten wir aber bald auch schon wieder Richtung Grenze und Schleswig, aber es war ein wirklich wundervoller Tag gewesen.

Am Samstag hatten wir uns ein ruhigeres Programm ausgesucht gehabt. Erst ging es in ein sehr nettes Café wo ich nach Jahren der Abstinenz endlich wieder meine Ostfriesentorte (dort Trümmertorte genannt) essen konnte. Wie ich diese Torte mit Stachelbeeren und Baise liebe :D
Nun hab ich ja Stachelbeeren im Garten und muss nur noch das Backen üben xD


Und am frühen Nachmittag machten wir mit diesem Schiff, der "Wappen von Schleswig" eine Tour über die Schlei. Unser Kapitän war anscheinend mit seinen 40+  der Sunnyboy schlechthin: gegelte Haare, Sonnenbrille und dann noch die Art wie er sprach...wir mussten uns anfangs wirklich das lachen verkneifen. Aber so machte die Butterfahrt wirklich Spaß und wir bekamen bei reichlich Wind viele schöne Ecken zu sehen.


Am Sonntag ging es dann wieder nach Hause, aber der Urlaub hat gut getan und die Bilder werden uns noch bis zum nächsten Urlaub über so manch einen stressigen tag hinweghelfen :)

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Anne


Dienstag, 16. Juli 2013

Von fies zu harmlos


Recycling mal auf eine andere Art. Schon länger war ich am Überlegen, ob man einfach die Scherben vom Bahnsteig oder aus dem Wald ( oder wo die Menschen sonst auf die irrwitzige Idee kommen, Flaschen zu zerschlagen und die Scherben Lebewesen verletzten können) einschmelzen kann, um daraus kleine, runde, für die Füße harmlose Perlen zu machen.
Die Gläser mit den anderen Gläsern, die ich habe, zu mischen ist nicht möglich. Das würde nur springen. Aber gerade diese einfarbigen, sehr puristischen Perlen gefallen mir unter dem Aspekt, dass es mal Glasflaschen/Glasscherben waren und diese nicht mehr in der Natur herumliegen.

Liebe Grüße
Anne


Montag, 15. Juli 2013

Wieder da

Der Urlaub ist vorbei - gleich heißt es wieder zur Uni spurten.
Aber es war soooo schön :) Mehr dazu aber in einem anderen Post, wenn ich Morgen etwas mehr Zeit habe, die ganzen Fotos gesichtet habe und all das, was nun einmal damit zusammenhängt.
Ich wollte einfach nur eine kurze Rückmeldung geben, dass ich wieder da bin.

Auch zu diesem Bild werde ich dann ein wenig mehr erzählen und es wird auch bald mit den Nadelbindlektionen weitergehen.
Wie schaut es da überhaupt aus?
Wer macht da mit und wie weit seid ihr?
Und soll ich die Nadelbindsachen weiter hier zeigen oder in einem extra Blog?
Fragen über Fragen...aber nun muss ich los, mir auch Fragen vom Prof. stellen lassen ;)

Liebe Grüße und habt einen guten Start in die Woche!
Anne

Mittwoch, 10. Juli 2013

Ab in den Urlaub

So ihr lieben, ich werde dann mal für ein paar Tage weg sein, aber danach gibt es wieder ganz viel schöne Bilder aus Haithabu *freu* Hier werden gerade die letzten  Vorbereitungen getroffen und so kann ich euch noch schnell ein projekt zeigen, dass mit mir in den Urlaub fährt.


Wie das ja meistens ist, wenn man irgendwas tolles plant - es kommt wieder was dazwischen. So sah es Vorgestern bei mir kurz so aus, als könne ich den Kurzurlaub knicken, denn mich hatte eine Zecke gebissen und der Kopf verblieb blöder Weise in meinem Körper.
Also spät abends ins Krankenhaus - Notaufnahme um dann erst einmal geflissendlich ignoriert zu werden. Klar, ein Zeckenkopf ist nicht sooo das schlimme, aber ich bin Allergiker, wenn es um Insektenstiche und Ähnliches geht. Außerdem kann sich das ganze schön entzünden und gerade bei einem Urlaub (ich hatte das Vieh am Fuß), bei dem man viel zu Fuß unterwegs ist, wäre das das Aus.

Aber nun ist alles wieder gut - die fiesen Beißerchen der Zecke sind entfernt, ich hab keinen allergischen Schock bekommen und die Wunde ist kaum noch zu sehen. Dafür hatte ich aber in der Notaufnahme genügend Zeit, diese Socken anzustricken - liebevoll die CSD-Socken genannt ;)
Das Strangbild zeige ich euch, wenn ich wieder zurück bin.

Ich wünsch euch dann schöne Tage, bis Sonntag :)
Anne

Dienstag, 9. Juli 2013

Unterwegs

Jetzt ist alles soweit vorbereitet - Morgen kann es in den Urlaub gehen.
Naja...es ist ein sehr kurzer Urlaub, denn Sonntag muss ich schon wieder zurück - Montag hab ich eine Pflichtveranstaltung der Uni (Studenten dürfen keinen Urlaub haben....) und dann geht es auch schon mit den Klausuren los.

Aber was solls, erst einmal kommt mein Urlaub. Es geht wieder in den Norden und ich freu mich schon so sehr aufs Geschrei der Möwen :)
Um sicher dort anzukommen, wurde heute nochmal das Auto komplett überprüft - und als mein Mann einen seiner Schleichwege führ, seht mal was da wuchs:


Erkennt ihr es? Das Gelbe ist Färberkamille, die da in Hülle und Fülle anzutreffen ist.
Da musste ich natürlich sammeln gehen ;)

Mit einem großen Arm voll ging es dann in den Garten, um die Blumen zum Trocknen aufzuhängen.


Da hängen sie nun und werden bei dem warmen, trockenen Wetter, welches bei uns zur Zeit vorherrscht, schnell trocken werden. Etwas Scharfgarbe hängt da auch kopfüber. Nun brauch ich zwischen den Klausuren nur noch etwas Zeit für entspannendes Färben.

Liebe Grüße
Anne