Dienstag, 2. Juli 2013

Neues aus dem Botanischen Garten

Heute hatte ich mein Gespräch mit dem Kustos des Botanischen Gartens.
Ein wenig Bammel hatte ich ja schon, aber es hat sich gezeigt, dass das unnötig war.
Im nächsten Jahr werde ich einen Färbekurs im Garten für 2 x 8 Personen geben
(sofern so viele kommen) und habe nun den Auftrag, mir ein passendes Konzept zu überlegen.
Ein Kurs soll vier Stunden gehen. Klingt doch nach was oder?
Nun schau ich mal, mit welchen Färbepflanzen ich die Leute das erste Mal färben lasse.
Hat jemand Vorschläge?

Liebe Grüße
Anne

4 Kommentare:

  1. Zwiebelschalen (oder wenn sie gerade blühen Löwenzahn) - weil man die zu Hause selber sammeln kann.
    Walnuss - weil's ohne Beize geht.
    Indigo - weil kein anderes Blau so schön ist.
    Krapp oder Cochenille - weil sonst das Rot fehlt.
    Oder - wenn Du die Färbepflanzen da hast oder schnell besorgen kannst - Du beizt am ersten Tag erst alles und entscheidest dann mit den Teilnehmern, welche Färbepflanzen Ihr am zweiten Tag nehmen wollt. Du kannst ja auch vorgeben, welche Du vorrätig hast.
    Liebe Grüße
    Jorin

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Jorin :)

      Leider habbe ich pro Gruppe nur vier Stunden, dann kommt die nächste. Meine bisherige Idee war, dass ich was mit Krapp, Indigo und vielleicht Reseda/Wau mache, nur bei dem Gelb mach ich mir noch ein wenig Gedanken wegen der Lichechtheit. Ein Rezept für Zwiebelschalen und Walnuss werde ich den Teilnehmern mit dem Handout mirgeben, da sie das auch alleine Zuhause machen können. Wenn ich die drei Grundfarben nehme, können wir durch Überfärbungen einen schöne Farbpalette erzeugen.

      Liebe Grüße

      Löschen
  2. Wie lichtecht ist denn Löwenzahn? Birkenblätter sind glaube ich auch nicht so lichtecht - aber es muss doch ein Gelb geben, das nicht so schnell verblasst oder gibt das die Natur nicht her?
    Liebe Grüße
    Jorin

    AntwortenLöschen
  3. Hallo Anne,
    ich hoffe, du genießt jetzt noch Haithabu! Das Wetter spielt ja mit.

    Dein bisheriges Konzept, die drei Grundfarben zu färben, klingt gut. Ich durfte gestern im Wallmuseum in Oldenburg beim Schaf+Wolle Vorführungstag mitmachen und die Besucher haben vor allem nach den Grundfarben gefragt.
    Du solltest dir die 4 Stunden ganz genau einteilen mit genug Luft nach hinten, falls was schiefgeht und zum Aufräumen und Vorbeireiten der nächsten Gruppe. Vermutlich wirst du ja alle drei Färbungen gleichzeitig machen müssen.
    Hast du genügend Kochplätze und Material?
    Vielleicht sind jeweils 2 bis 3 Teilnehmer für eine Färbung zuständig. Jede der Gruppen präsentiert am Schluss "ihre" Färbungen.
    Schön finde ich es natürlich auch, wenn jeder eine kleine 5g Probedocke von allen Färbungen mitnehmen kann, wie du das mit deiner Färbegruppe ja auch machst.
    Mit dem Beizen würde ich mich nicht lange aufhalten und das vorher für alle vorbereiten. Und vielleicht nur in der Einleitung kurz erläutern, dass es verschiedene Vorgehensweisen gibt und warum du dich für diese eine entschieden hast.
    Im Handout gerne etwas Platz für zusätzliche Notizen der Teilnehmer lassen.
    Natürlich dürfen heutzutage nicht die weiterführenden Links und die guten Literaturhinweise fehlen. ;)

    Mehr fällt mir grad spontan nicht ein. :)

    Liebe Grüße
    Gesche

    AntwortenLöschen