Dienstag, 30. April 2013

Walpurgisnacht

Heute Nacht machen sich die Hexen auf den Weg,
fliegen durch die Luft auf ihren Besen umdiese Nacht gemeinsam zu feiern,
zu singen, ums feuer zu tanzen.
 Es ist Walpurgisnacht :)

Meinen "Hexentanz" bekam ich heute per Post,
besser hätte es doch nicht passen können.
Ein wunderschöner Strang, dem ich nicht widerstehen konnte.


Da ich kein Muster gefunden habe, dass mir auf Anhieb
zu dem Strang und seinen farben gefiel,
wurde wieder selbst entworfen.

Mehr Bilder zeige ich euch Morgen,
nun genieße ich erst einmal meinen Tanz ;)

Ich wünsch euch was und fallt nicht vom Besen,
Anne

Samstag, 27. April 2013

Rezepte mit Löwenzahnblüten

Da ja nun überall der Löwenzahn blüht und viele sich fragen,
was mach ich denn nur damit, hier ein paar Rezepte für die Küche.
Rezepte zum Färben gibt es im Pflanzenfarben 2013 Blog :)




Löwenzahnblütengelee

8 Hände voll Löwenzahnblüten
4 unbehandelte Limetten
1 unbehandelteOrange
 1,5 Liter Wasser
1kg Gelierzucker

Die Blüten reinigen und zusammen mit den klein geschnittenen Limetten und Orangen und dem Waser etwa 1 Stunde lang kochen. Abgießen und durch ein Sieb streichen,
mit dem gelierzucker nochmals einige Minuten aufkochen .
Nach der Gelierprobe in saubere Schraubgläser füllen.

Löwenzahnhonig

2 Hände voll Löwenzahnblüten
500g Honig
2 Nelken
1/2 Zimtstange
2-3 Kardamomkapseln

Die gereinigten Blüten von den grünen Hüllblättern befreien(schmecken bitter),
dann mit den Gewürzen in ein Schraubglas geben, den Honig darüber gießen
und alles 2-3 Wochen an einem warmen Ort stehen lassen.
Danach durch ein Sieb geben und es sich schmecken lassen :)

Löwenzahn-Sirup

4 Hände voll Löwenzahnblüten
ca 1 Liter Wasser
1 kg Zucker (Frucht- oder Rohrzucker)
2 unbegandelte Zitronen

Die gereinigten Blütenköpfe in das kalte Wasser geben, kurz aufkochen und
dann einen tag ziehen lassen. Abseihen und den so gewonnenen Blütenauszug
mit der gleichen Menge Zucker verrühren, Zitronenscheiben und Gewürze dazu geben,
aufkochen ( auf kleiner Stufe!). Wenn der Sirup dick genug geworden ist
noch heiß in Schraubgläaser oder Flaschen füllen.

Eigent sich als Brotaufstrich und zum Süßen von Tees.


Liebe Grüße
Anne

Freitag, 26. April 2013

Wiesenschaumkraut

Wiesenschaumkraut 

"Die Wiese schäumt,
nein, nicht vor Wut,
es geht ihr ganz besonders gut.
Der Lenz ist da, hat sie geküsst
und ob er sie beschenken müsst,
hat er sie lila eingeschäumt.
Sie hat davon schon lang geträumt.
Sie räkelt sich im zarten Kleid,
doch ziert’s sie nur für kurze Zeit."

von Annegret Kronenberg




Und damit verabschiede ich mich ins Wochenende,
genießt die freie Zeit :)

Anne

Donnerstag, 25. April 2013

Gartentag


Die Sonne schein, alles wächst, die Bäume sind nun nicht nur grün,
nein, viele blühen auch schon :)
Ich liebe den Frühling!

Da bei uns nicht alles super aufgeräumt sein und einem Golfrasen gleichen muss,
kann man auch auf solche Schönheiten wie oben abgelichtet treffen.
Diese Schlüsselblumen wachsen wild auf der Wiese vor meinem Garten und bevor
der Rasen gemähr wird, werde ich sie retten. Sie sind so wunderschön.



Ich denke in Nachbars Garten werde ich genügen Löwenzahn finden,
was denkt ihr? Ich hab natürlich gefragt.


Sogar der Wein an der Hauswand fängt schon an zu treiben und
die ersten Erdbeeren blühen.



Dann hat mich noch diese Pfingstrose mit ihrer Knospe überrascht.
Das geht jetzt alles ganz schnell im Garten und ich versuche jeden Augenblick zu genießen.
Und als wenn die Pfimgstrose es gewusst hätte,
habe ich heute im Garten für das Pflanzenfarben 2013-Projekt mit Cochenillen gefärbt.


Nun genieße ich den Abend :)
Ich war fleißig.
 Macht euch ein schönes Wochenende.

 Liebe Grüße,
Anne

Dienstag, 23. April 2013

Farben von Walnuss und Bohne

In den letzten zwei Wochen habe ich wiederholt mit Walnussschalen
und schwarzen Bohnen (black beans) gefärbt.
Beides sind Färbungen, die kalt (ohne Erhitzen) möglich bzw. sogar nur so durchführbar sind.
Das Braun der Walnuss liebe ich einfach, es ist in meinen Augen ein warmes Braun und
bis zur Färbung mit den ersten grünen Schalen von "meinem" Walnussbaum
wollte ich nicht warten bzw. auf diese Färbung verzichten.

Viele, die mit dem Färben anfangen, bekommen dann immer die Walnussfärbung als Erstlinswerk
geraten. Daher ist dies für viele später immer eine etwas verschmähte Färbung:
"Damit musste ich am Anfang soooo viel färben, ich kanns nicht mehr sehen!"
Nunja, ich liebe sie, gerade auch weil sie so unkompliziert ist.
Allein den Geruch der Blätter oder der frischen Schalen :)

Es hat lange gedauert bis ich die Farben gefunden habe, in denen ich mich richtig wohl fühle.
Braun gehört dazu und die Möglichkeit zu haben mit einer von mir so geschätzten Pflanze
eben diese Farbe färben zu können ist was gant tolles und schönes.
Aber ich schweife ab ;)

Gefärbt habe ich als wir im Garten nebenher am werkeln waren.
Meine Freundin Svenja hat mit den Walnussschalen einen Wollstoff gefärbt bekommen,
aus dem sie sich eine Gugel nähen möchte.
Da gingen dann noch ein paar Stränge Docht- und Sockenwolle mit baden.


Links die beiden sind der 1. Zug, die rechts der 2.
Hier ist es genau anders herum.



Aber es fällt mal wieder auf, dass die Sockenwolle durch die Zwirnung
(und/oder durch den Polyanteil) dunkler wirkt bzw. die Farbe besser aufzunehmen scheint.

Die Dochtwolle ist wieder fürs Nadelbinden gefärbt worden.
100g  à 100m reichen da etwa für eine Mütze.
Für die Sockenwolle sind Projekte im Bereich der Türkischen Socken geplant.
Fair Isle Stricken mit pflanzengefärbter Wolle, ich freu mich schon so darauf :)

Mit den schwarzen Bohnen habe ich eine in derPflanzenwelt so seltene Farbe gefärbt: Blau.
Auch wenn es eher ein Jeansblau ist, das wohl noch etwas vergrauen wird,
gefällt es mir sehr gut, da es eine einfache Färbung ist, die sehr viel Charakter hat.
Die Farbe ist nicht so knallig und nicht gleich so dunkel wie Indigo oder bei späteren Zügen der Indigofärbung gar Babyblau.


Wer mehr über das Färben mit den Bohnen erfahren möchte,
der kann dies bei Ravelry oder hier (klick) im Pflanzenfarben 2013-Blog tun.

Liebe Grüße,
Anne

Montag, 22. April 2013

Solarfärbungen

Wenn ich jetzt aus dem Fenster schaue, dann könnte ich mich glatt ärgern.
Gestern, wo ich den Tag über im Garten so einiges schaffen wollte war es kalt, windig und nicht wirklich länger als zwei Stunden dort auszuhalten. Und heute: Sonnenschein.
Somit kam ich auch nicht wirklich zum Färben, ich lass nun die Zeit für mich arbeiten.
Und da ich Solarfärbungen angesetzt habe, hab ich nicht ganz aufs falsche Pferd gesetzt.

Von links nach rechts:
Girsch, Gundermann und Veilchen.

Die Löwenzahnblüten waren gestern bei dem ganzen Grau verschlossen.
Da hab ich gar nicht erst angefangen zu sammeln.
Dafür sind die Wurzeln nun alle kleingeschnitten (Danke an meine Helfer :) )
und liegen zum Trocknen in der Hütte ausgebreitet.

Ich wünsch euch einen schönen Start in die Woche,
Anne

Freitag, 19. April 2013

Färbevorhaben fürs Wochenende

Jetzt wo ich endlich im Garten färben kann, der Frühling alles wachsen lässt
und ich Zeit für mein Hobby habe, sollen am Wochenende folgende Färbungen stattfinden.

März- oder Duftveilchen.
Eigentlich schon fast zu schade zum Färben, aber es riecht himmlisch!
Wenn ich davon nicht genug hätte, so wäre mir wirklich bang beim Pflücken gewesen.
Mit ihnen plane ich eine Solarfärbung auf Sockenwolle,
da dort ja meist die Farben dunkler aufziehen.


Den Girsch kennt ihr ja schon.
Vor zwei Jahren habe ich mit den Blättern ein schönes gelb-grün gefärbt.
Nun bin ich gespannt auf die Farben meiner Pflanzen aus dem Garten.
Färben werde ich mit den frischen, älteren Blättern.


Die hier kennt denke ich nun wirklich jeder :)
Schon als Kind eine meiner Lieblingsblumen.
Färben möchte ich mit den Blüten (gelb) und die Wurzeln, die ich fleißig gesammelt habe,
sollen ein Magentabraun ergeben - man darf gespannt sein.
Außerdem schmecken die Blütenblätter super in einer Löwenzahn-Orangenmarmelade.


Das, was hier so lila blüht, ist Gundermann.
In den meisten Gärten im Rasen als kriechender Bodendecker zu finden.
Ich denke es wird ein Gelb werden, aber ich werde es bei der Masse an vorhandenen Pflanzen
einfach mal austesten und schauen, was sich so ergibt.

Ansonsten habe ich im Garten noch reichlich Rinden von Apfel, Pflaume, Birne etc..., Berberitzenästchen vom Rückschnitt, Brennnessel...es wird also noch genug zu tun geben :)

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende,
Anne

:)


Donnerstag, 18. April 2013

Giersch im Garten

Ich denke, ich spreche den meisten Gärtnern aus dem Herzen,
wenn ich sage, dass Giersch eine wahre Plage sein kann.
Allgemein benutzt die Gesellschaft ja gerne das Wort Unkraut,
auch wenn man korrekter Weise eher von Beikräuten sprechen sollte.
(Meine Dozenten bekommen da immer die Krise ;) )



Aber warum ist Giersch so unbeliebt?

Kurz gesagt - ist er erst einmal im Garten,
dann bekommt man ihn nicht mehr so schnell oder gar einfach raus.
Da hilft laut vielen nur noch die Chemiekäule.
Kann ich nicht wirklich nachvollziehen...

Giersch gehört zur Familie der Doldenblütler und wächst bei uns mehrjährig
an schattigen Stellen zum Beispiel an Hecken und Zäunen.
Er blüt von etwa Mai bis September und wird bis zu einem Meter hoch.

Das Problem ist sein Wurzelsystem.
Man bekommt nie alles aus dem Boden und nur ein Stückchen reicht,
dann ist er wieder da. Ein wahrer Überlebenskünstler eben.
Und da er so voller Leben steckt, steckt auch viel nützliches in ihm,
dass die Menschen vielleicht mal nutzen sollten, anstatt nur zu fluchen ;)
Er heißt nicht umsonst auch Gichtkraut oder Zipperleinskraut.
So wird er unter anderem bei Gicht oder Rheuma eingesetzt und im Garten nutze
ich die zerriebenen Blätter gerne gegen Insektenstiche.
(Bitte vorher auf Unempfindlichkeit testen: mit dem Fingernagel in der Armbeuge die Haut etwas reiben bis sie rot ist und dann das zerriebene Blatt aufdrücken oder reiben.
Wird die Stelle nach kurzer Zeit röter, juckt o.ä. sollte man Giersch nicht verwenden)
Die jungen Blätter sind reich an Mineralstoffen, Vitamin C und Provitamin A.


Aber was kann man so mit Giersch machen?

Ich mach immer mal wieder gerne ein Gierschpesto.
Dafür braucht man.:
  • etwa zwei große Hände junger Gierschblätter (alte schmecken nicht)
  • Olivenöl
  • Knoblauch (Alternativen: Bärlauch oder Knoblauchrauke)
  • eine Zwiebel, fein gehackt
  • Parmesankäse, gerieben
  • Salz, Pfeffer 
Die Blätter gut waschen und fein hacken.
Die Zwiebel und den Knoblauch mit etwas Olivenöl anschwitzen,
die Blätter dazu geben ( fällt ein wie Spinat), mit Salz und Pfeffer würzen.
Kurz abkühlen lassen und den Parmesan unterheben, wenn es lauwarm ist.
Er soll ja keine Fäden ziehen.
Man kann das Pesto auch in einem Glas mit einer Schicht Olivenöl etwas länger
im Kühlschrank aufbewahren, aber das passiert meistens nicht ;)
So wird Giersch doch gleich viel sympatischer.
Wenn man regelmäßig den Giersch im Garten stutzt,
dann kann man die ganze Vegetationsperiode über frische Blätter ernten.
Pesto ist ja nicht die einzige Nutzungsmöglichkeit.


Und für uns Färber: man kann auch damit färben ;D
Dafür taugen auch die älteren Blätter.

Ich hoffe manch einer sieht dieses Wildkraut mit anderen Augen,
denn so viel Hass hat es nun wirklich nicht verdient.

Ich wünsch euch was,
Anne


    Mittwoch, 17. April 2013

    Schafpate

    Meine Schafpaten Socken sind nun fertig und auch trocken,
    so dass ich sie euch zeigen kann. Es sind nämlich Schafpatensocken im doppelten Sinne.
    Einmal habe ich das Schafpatenmuster (zu finden auf Ravelry) benutzt und verstrickt wurde ein knäul Schafpate von Opal. Die Qualität des Garns ist wunderbar
    und wenn man bedenkt, dass die Wolle von deutschen Schafen kommt,
    dann ist es erstaunlich, wie schön weich und kuschelig das Garn geworden ist.
    Meiner Meinung nach könnte Opal davon ruhig noch mehr benutzen ;)
     Dass die Socken so spät erst fertig geworden sind lag auch nicht am Garn,
    sondern daran, dass ich etwas frustriert war, musste ich doch mehr als den halben Socken
    wegen eines Strickfehlers nochmal aufmachen....


    Gestrickt wurde mit 2,5mm Cubics, 64 Maschen und 62g (ca. 260m) habe ich verbraucht.
    Da können nun noch kleine Stulpen oder babysocken folgen.

    Liebe Grüße
    Anne

    Dienstag, 16. April 2013

    Weitere Socken

    ...sind heute und die letzen Tage fertig geworden.
    Zeigen kann ich euch heute nur die Babysocken, die Schafpatensocken
    (sie sind endlich fertig, diese verteufelten Socken!) müssen noch trocknen.


    Bei solchen Farbverläufen werden so kleine Projekt zwangsläufig unterschiedlich.
    Mich stört es nicht, ich fänd es eher nervig, die Wolle bis zum passenden Abschnitt
    abwickeln zu müssen. Da strick ich lieber Unikate :)
    Hauptsache kuschelig.

    Was gibt es sonst noch Neues aus dem Strickkörbchen?
    Ich hab eben mein angefangenes Tuch für 12für13 März aufgeribbelt,
    und das bei etwa 230 Maschen....manchmal springt der Funke einfach nicht über.
     Jetzt versuch ich noch was und wenn das auch nichts wird,
    dann pfeffer ich das Garn erst einmal in die Ecke und strafe es mit Ignoranz.

    Liebe Grüße
    Anne

    Montag, 15. April 2013

    Gartenzeit

    Endlich! Ich wusste schon gar nicht mehr wohin mit meinen Pflänzchen.
    Nun war es aber gestern und heute richtig schon, über 20 °C und da mussten wir in den Garten.
    Und was soll ich sagen, es hat einfach gut getan :)
    Wir haben gestern im Garten angegrillt, Wolle gefärbt, das Färbebeet angefangen zu bepflanzen,
    ganz viel Unkraut (Beikräuter) gezupft, Laub und Efeu geharkt und ausgerissen.
    Aber all die Anstrengungen haben sich gelohnt.

    Ihr glaubt gar nicht, was für eine Duftwolke momentan über dem Garten hängt.
    "Schuld" sind diese kleinen ;)

    Ich liebe Veilchen...da fällt mir auch immer wieder das Gedicht von Eduard Mörike ein.
    Veilchen gehören auch zu den Pflanzen, die sich ganz geschickt um ihre Samen kümmern.
    Sie geben sie sinnblidlich bei der "Post" ab.
    Also nicht wirklich...die Samen haben ein kleines Proteinpäckchen an der Außenschale,
    was für Ameisen unwiderstehlich ist. Sie nehmen die Samen also mit,
    knabbern das Päckchen auf und lassen den Samen dann einfach fallen.
    Ich find das genial.

    Auch diese Blüten duften zur Zeit um die Wette:


    So viele Blumen lockan aber nicht nur mich an, sondern auch zahlreiche Insekten.
    Da wir auch am Graben waren, schwirrten nur so die Solitärbienen um uns herum.
    Denn für den Höhlenbau braucht Frau Biene auch Ton und Lehm :)
    Ich bin schon ein wenig stolz, dass sich diese Wildbienen bei uns im Garten eingenistet haben.


    Mein Färbebeet sieht jetzt so aus - minimale Bepflanzung, aber das wird noch.


    Von links nach rechts: Rainfarn, Färbermeister und Mädchenauge.
    Unten: Goldrute und ausgesäte Ringelblumen.



    Dieses ist nicht nur ein Einblick in meinen Garten und in den Frühling,
    sondern auch mein 300ter Post.
    Ich möchte mit diesen Bildern meinen Leserinnen danken,
    denn es ist doch viel schöner mit anderen ein Hobby zu teilen,
    sich darüber unterhalten zu können, als alleine damit Freude zu haben.
    Ich bin froh euch zu haben, euch berichten zu können und mich mit euch 
    zusammen an Wolle, Farben und der Natur erfreuen zu können.
    Danke :)

    Liebe Grüße
    Anne

    Freitag, 12. April 2013

    Rharbarberzeit im Kräuterbeet

    Ohne viele Worte möchte ich euch die neuen Socken zeigen :)




    Sind sie nicht schön geworden?
    Ich liebe es, wenn die Ferse so bunt wird :)
    Eigentlich mag ich kein Pink, aber hier hat es wirklich Spaß gemacht.
    Hunger aus Milchreis mit Rharbarber und Erdbeere habe ich auch bekommen,
    aber das dauert noch etwas.

    Gestrickt habe ich mit 3mm Nadeln, 64 Maschen, Größe 35 und 60g Wolle verbraucht.
    Das Muster ist wieder das "Kräuterbeet" womit schon wieder neue Socken geplant sind.

    Ich wünsch euch ein schönes Wochenende,
    Anne

    Donnerstag, 11. April 2013

    Nadelgeklapper

    Die Socken sind fertig, die knalligen Farben haben bei dem tristen Wetter wirklich gut getan.
    Jetzt heißt es nur noch Fäden vernähen und ab ins Entspannungbad.
    Ob ich Morgen dazu komme Fotos zu machen weiß ich noch nicht.
    Allgemein ist das Wochenende völlig verplant und ich freu mich darauf
    am Sonntag im Garten zu arbeiten und vielleicht sogar etwas Wolle zu färben.

    Ich wünsch euch was :)

    Anne

    Dienstag, 9. April 2013

    Gesocks... ;)

    Die Uni hat wieder angefangen und was soll ich sagen,
    Sommersemester sind einfach schöner!
    Nicht dass ich weniger zu tun hätte, aber es ist morgens um sieben
    mal annährend hell und ich verfall nicht gleich in den Tiefschlaf
    sobald ich im warmen Hörsaal unter Neonröhren sitze.
    Und da das Semester nun angefangen hat wird nun auch wieder mehr gestrickt.
    Das bietet sich einfach bei der Bahnfahrt und zwischen dem Mitschreiben an.


     Nein, ich bin nicht schwanger - aber wie im letzten post schon gesagt,
    es ist schön auch mal ein schnelles Ergebnis zu haben :)
    Und so werden auch die Wollreste weniger.


    Diese kleinen habe ich gerade auf der Nadel - eher Jungssocken.
    Da sieht man auch mal die Nadeln, mit denen ich die Babysocken immer stricke.
    In der Vorlesung fragte man mich gestern, ob das Zahnstocher seien.


    Für alle, die noch immer etwas im Winter stecken und sich nicht sicher sind,
    ob der Frühling noch kommt:


    Der Minigarten vor unserer Wohnungstür ist in den letzten Tagen richtig aufgeblüht,
    und auch die Natur scheint draußen was nachholen zu wollen.
    Die Schlehen blühen mittlerweile und die Buchenknospen gehen auf.

    Bei den Bauern werden diese Woche unter anderem die Möhren ausgesät,
    jetzt muss es Frühling und wärmer werden.
    Und auch der Rharbarber wird bei uns schon geerntet.
    Also genau der richtige Zeitpunkt um meine "Rharbarberzeit"-Färbung
    auf die Nadeln zu nehmen :D die Farben "knallen" ein wenig.
    Aber da es heute wieder regnet ist das ok.



    Ich wünsch euch was,
    Anne :)

    Sonntag, 7. April 2013

    Lernziel

    Häkeln bedeutet Topflappen.
    Das war der Grund, warum ich es als Kind nie von meiner Oma lernen wollte.
    Heute ärgere ich mich schon mal darüber, denn so ein gehäkeltes Tuch,
    oder eine schöne Spitze, die sagen mir schon zu.
    Also werde ich nun häkeln lernen, von Anfang an.
    Helfen soll mir dabei dieses Buch, das ich von der Aufmachung sehr ansprechend finde.
    Viel Weiß, klare Linien und keine zu grellen Garne.
    Denn diese neonfarbenen Häkelmützen sind nichts für mich.



    Heute ist das Wetter schön, ich erhole mich von den 14 Stunden,
    die ich gestern auf der Arbeit war (wir hatten bis 24 Uhr aufhaben müssen)
    und genieß die Sonne.

    Liebe Grüße
     

    Samstag, 6. April 2013

    Pinselarbeit

    Das hat zwar jetzt nichts mit Wolle zu tun, aber ich wollte euch einfach mal zeigen,
    womit ich so mein Geld verdiene. Neben der Uni bring ich Kindern und auch Erwachsenene,
    sofern sie es möchten, das Malen bei.
    Das ganze geschieht auf so genannten Miniaturen aus Plastik oder Resin
    (ein sehr leichtes und hochdetailiertes Kunstharz) mit Acrylfarben.
    An dieser Figur habe ich nun die letzten zwei Tage etwa 16 Stunden gesessen.


    Nun fahre ich zur Arbeit und bin mal gespannt,
    wie den anderen das Ergebnis gefällt,
    gesehen haben sie das Modell noch, als es Plastikgrau war.


    Liebe Grüße und euch ein schönes Wochenende.
    Anne

    Donnerstag, 4. April 2013

    Stricken, Erde und bunte Eier

    Es muss endlich wärmer werden...ich hab keinen Platz mehr in meiner Küche.
    Hier mal der kleine Beweis.


    Heute Morgen überkam es mich und ich habe etwa 30 weitere kleine Töpfchen gebastelt.
    Den Blick auf die Uhr habe ich dabei etwas vergessen, und nachdem die Töpfchen fertig waren
    musste da ja noch Erde hinein...und Samen...und dann noch Pflanzschilder!
    Und dann waren zwei Stunden weg  :P
    Jetzt hoffe ich nur noch auf wärmere Temperaturen ohne weitere Kälteeinbrüche,
    damit die etwas größeren ganz bald in den Garten umziehen können.

    Auf der Fensterbank wachsen brav die Schwarzen Stockrosen, Goldrute, Mädchenauge, Färberkamille, Krapp (als Pflanze und nun auch ausgesät),
    Annatto, Färbermeister, Rainfarn, Waid...dazu kommen nun noch vier Sorten Zucchini,
    fünf Sorten Tomaten (neue und historische Sorten), Gurken, Sibirische Wicken, Eibisch, Bechermalve...also ganz, ganz viel.

    Aber hier wird nebenher auch noch ein wenig gestrickt, wenn auch im kleinen Maßstab.


    Auch diese Socken wiegen 14g und sind aus dem Garnrest "Strandgeflüster".
    Die Reste zu verstricken macht gerade einfach sehr viel Spaß.
    Und neben Uni, Arbeit und kleinen Ausflügen sind diese Projekte für mich genau richtig.

    Einer der Ausflüge führte uns die Tage zum Hofladen :)
    Schaut mal, was diese Hühner so hinbekommen.

    Rechts unten: ein weißes Ei.
    Rechts oben: ein mit zwiebelschalen gefärbtes Ei.
    Die restlichen Eier sind von einer Rasse namens Grünleger oder Araucana.
    Schön, was die Natur so schafft.

    Liebe Grüße
    Anne

    Dienstag, 2. April 2013

    Umweltfreundliche Pflanztöpfe selber machen :)

    Da es ja nun doch endlich Frühling zu werden scheint, fängt nun für viele die Zeit an,
    in denen die ersten Pflänzchen für den Garten oder Balkon gezogen werden sollen.
    In den Baumärkten werden meist Quelltöpfe aus Torf angeboten.
    Da ich aber die Trockenlegung der Moore nicht unterstützen möchte,
    musste eine andere Lösung her.
    Wenn man sucht, dann findet man schnell auch Quelltöpfe aus Kokosfasern
    ..aber die waren mir dann für die ganzen Pflanzen, die wachsen sollten, dann doch zu teuer.
    Daher fing ich an die leeren Papprollen von Küchenrolle und Toilettenpapier zu sammeln.
    Aus denen kann man mit ein wenig Zeit Zuhause ganz günstig selber Töpfchen machen,
    die dann auch in den Garten gepflanzt werden können, denn die Pappe verrottet in der Erde.

    Was brauchen wir also?

    • leere Papprollen
    • Schere
    • Blumenerde (oder Aussaaterde)
    • Samen
    • eine Plastikschale aus dem Supermarkt (z.B. von Pilzen)
    • etwas Zeit



    Bei mir warteten die Tomaten ganz dringend auf mehr Platz und so fing ich an zu basteln.
    Schneidet die Rolle in Stücke, die länge bestimmt später, wie hoch die Gefäße werden.
    Schneidet an einem Ende die Rolle gleichmäßig viermal etwa 2 cm tief ein.
    Dann werden diese Enden wie bei Umzugskartons umgeklappt.



    Nun brauchen wir sie nur noch mit Erde zu befüllen, in die Schale stellen, den Samen 
    (oder die Pflanze) hineingeben und gut angießen.
    Aus den Papprollen vom Küchenpapier bekomme ich vier,
    aus der Toilettenrolle zwei Töpfchen. Es lohnt sich also :)


     


    Liebe Grüße
    Anne

    Montag, 1. April 2013

    Farben-Kal Sonnetage II

    Ich hoffe ihr habt schöne Tage gehabt :)
    Heute schaut ja mal die Sonne raus, passend zu den Socken zum Farben-Kal mit dem Thema "Sonnentage". Ich hab schon Socken dazu gestrickt gehabt, aber diese passen auch dazu.

    Die Straßenkreidefärbung ist nun endlich fertig, die Fahrt  zu meinen Großeltern war lang genug,
    und somit klapperten die Nadeln fleißig. Verbraucht habe ich für Socken in meiner Größe
    59g und nochmals 14g für die Babysocken, beide mit 3mm Nadeln gestrickt.

    Nutkin-Muster - wie unerwartet ;)


    Diese tolle Anleitung gibt es hier bei Sock Street (klick!) .
    Diese Söckchen sind super schnell gestrickt und gefallen mir von der Passform sehr gut.
    Da werden sicherlich aus den Resten noch mehr entstehen.

    Ich genieß nun noch den freien Tag bei Sonnenschein :)
    Morgen geht die Uni wieder los und ich wollt euch zeigen,
    wie ich gerne meine Pflanzen umtopfe,
    denn die Tomaten sind soweit und wollen nicht mehr zusammen in einer Schale sitzen.

    Liebe Grüße
    Anne