Montag, 31. Mai 2010

Wochenende



Am Wochenende war ich mal wieder im Norden bei meiner Familie zu Besuch.
Ich muss wirklich sagen, ab und zu bekomm ich schon Heimweh...

Was mir dieses Mal aufgefallen ist - wir haben gar nicht so wenig Schafe im Schaumburger Ländle.
Vielleicht schärft Spinnen ja die Sinne für die "Wollwahrnehmung".

Gleich im Nachbardorf waren drei Jakobsschafe und die zwei vom Foto waren nur ein Stückchen weiter weg. Sie sehen noch nach der Schur etwas zerrupft aus, aber das wird ja bald wieder. Nur Wolle war keine zu bekommen - alles schon entsorgt.

Es war auf jeden Fall mal wieder sehr schön da gewesen zu sein.

Überraschungen

Freitag trafen überraschend ein Päckchen von der Isla la Palma und Besuch aus Werne ein. Das Päckchen beeinhaltete meine sehnlichst erwarteten Cochenillen zum Färben - Sabine, nochmals vielen lieben Dank.

Besucht wurde ich von einer Frau, die privat Rauwollige Pommersche Landschafe hält und mir deren wunderbare Wolle vorbei brachte.Ich dachte immer, da im Namen der Tiere schon "rau" eingefasst ist, wäre dem auch so, aber zu meinem Erstaunen ist diese Lanschafwolle nicht rauer oder kratziger als die, die ich bis jetzt hatte. Im Gegenteil, ich glaube Milchschafwolle zu besitzen, die bedeutend kratziger ist.Die nächste überraschung war die Farbe. Nach dem Waschen kam ein helles silber-grau mit schwarzen Härchen hervor...ich liebe diese Farbe der Wolle jetzt schon!

Auf dem Bild ist die ausgeliehene Handspindel von Evi (DANKE) mit der Pommernwolle (ungewaschen) zu sehen.Die Spindel dreht super und ich hab meine auch schon bestellt ;)

Donnerstag, 27. Mai 2010

Ligusterfärbung



Nach dem Regen kam die Sonne heute wieder etwas durch die Wolken.
Zeit ein Foto von ähnlicher Farbe wie der des Himmels zu machen.
Das blau, das man sonst mit Waid oder Indigo erreicht,
kann ich bis jetzt leider nicht austesten - zu groß wäre wahrscheinlich die Geruchsbelästigung.
Was aber durchaus auch recht nasenfreundlich als Blauquelle dienen kann,
ist der gemeine Liguster (Ligustrum vulgare).
Dabei ist aber zu beachten, dass die Pflanze giftig ist, besonders, wenn Kinder mitfärben.

Gefärbt habe ich mit den getrockneten Beeren, die beim heißen Auszug erst eine violette Färbeflüssigkeit ergeben, beim Erkalten aber tief blau wird.(Früher soll diese Flüssigkeit, die an der Luft mit der Zeit vergraut, als Tinte genutzt worden sein.)
Wie man auf dem Bild sehen kann blutet auch diese Pflanzenfärbung noch etwas aus - jedoch mag ich auch dieses helle ins grau gehende blau.
Es werden jedoch noch weitere Versuche mit den getrockneten Beeren folgen - vielleicht bekomme ich ja noch ein tieferes blau hin.

Mittwoch, 26. Mai 2010

Aller Anfang...






















...ist schwer, so heißt es ja bekanntlich.
Aber mit der Zeit kommt die Erfahrung hinzu und alles geht einem leichter von der Hand.
Auch muss man sich dann nicht mehr so sehr auf die einzelnen Schritte konzentrieren,
sondern kann den Blick umherschweifen lassen und genießen.

Einen dieser Blicke möchte ich zum Beleben des Blogs gleich da lassen.